2020-2021
TRACING THE NEGATIV SPACE
eine interdisziplinäre Studie über Schnittmengen zwischen theatralem-musealen und virtuellen Raum. Tänzer*innen werden wireless mit einem motion tracking System erfasst, die Bewegungsdaten in einer Gameengine in realtime verarbeitet und über 5x 3D Projektoren im Raum immersiv dreidimensional latenzfrei in den realen Raum projiziert. Projektlink
an interdisciplinary study on the intersections between theatrical-museum and virtual space. Dancers are recorded wirelessly with a motion tracking system, the movement data is processed in a game engine in real time and projected immersively in three dimensions into the real room via 5x 3D projectors in the room without latency. Project link
Mensch Maschine im Kraftraum des Deutschen Museum München 2018
Hyperraumsimulation I Gedankenwelt 2017
Hyperraumsimulation
Tanz im amorphen Raum der Hyperrealität. Zuschauer und Tänzer werden in die interaktiven 8 Kanal Projektionen des Videokünstlers Thomas Mahnecke
absorbiert. Im schnellen Wechsel aus assoziativen Bildfolgen, die wie Gedankenmanifestationen auftauchenund wieder verschwinden, erschaffen die Tänzerinnen durch ihre Bewegungen einen amorphen Raum, ein rasantes Spiel mit Dimensionen und Wahrnehmung, Hyperrealität entsteht.
Alles ist in Bewegung, nichts ist wie es scheint. Es gibt keinen Stillstand, wir bewegen uns mit unseren Gedanken und Handlungen wie in einem Sog aus Ereignissen, Imaginationen und Visualisationen. Wir imaginieren unsere Zukunft, lassen sie in der Gegenwart aus unseren Träumen und Gedanken entstehen.
Ein Zukunftsszenario, in dem sich reale und virtuelle Tänzer choreographisch verbinden und eintauchen in den Hyperrealen Raum, eine den Zuschauer umschließende teilweise interaktive 360 Grad Videoinstallation.
Zeitgenössischer Tanz verbindet sich mit der Medienkunst von Morgen. Die Künstlerin Angelika Meindl und der Videodesigner Thomas Mahnecke arbeiten seit
Jahren zusammen auf der Suche nach dem Hyperraum.In ungewöhnlichen experimentellen Arbeiten demonstrieren sie ihre künstlerische und technische Einzigartigkeit und Ihren Mut Ihre eigenen Wege zu gehen. Zusammen mit dem innovativem Lichdesigner Rainer Ludwig, den herausragenden Tänzerinnen Makoto Sakurai und Elodie Lavoignat erobern sie die 6. Dimension……
mit freundlicher Unterstützung Muffatwerk München und dem Kulturreferat der LH München
Eine Produktion von Agentur für undisziplinierte Kunst und Angelika Meindl
Angelika Meindl ist Mitglied der Tanztendenz München
Pressestimmen
Die Hyperraumsimulation „Gedankenwelt“ lässt einen so schnell nicht mehr los. Der erste Teil der Trilogie packt das Verhältnis von Mensch und Raum mit irdischen Mitteln an und nimmt dabei den größtmöglichen Blickwinkel ein.
Der Mensch im Hyperraum – so wissenschaftliche Themen greift das Tanztheater selten auf. Dabei bedeuten universelle Ansätze noch lange nicht, dass die Details des menschlichen Daseins dabei ausgeblendet sein müssen. Im Gegenteil, vor einem übergroßen Hintergrund finden alltägliche Überlegungen ihr natürliches Format und Gewicht wieder. Dieser schöne Effekt zeigt sich in Angelika Meindls Hyperraumsimulation „Gedankenwelt“, die den ersten Teil einer Auseinandersetzung mit Tanz und Videokunst bildet. Wohlgemerkt der virtuellen Videokunst 4.0 mit ihren fortgeschrittenen technischen Möglichkeiten.... mehr
Hyperspace simulation
Dance in the amorphous space of hyperreality. Viewers and dancers are in the interactive 8-channel projections by the video artist Thomas Mahnecke
absorbed. In a rapid change from associative image sequences that appear and disappear again like manifestations of thoughts, the dancers create an amorphous space through their movements, a rapid play with dimensions and perception, hyperreality emerges.
Everything is in motion, nothing is what it seems. There is no standstill, we move with our thoughts and actions as if in a wake of events, imaginations and visualizations. We imagine our future, let it arise in the present from our dreams and thoughts.
A future scenario in which real and virtual dancers combine choreographically and immerse themselves in the hyperreal space, a partially interactive 360 degree video installation that surrounds the viewer.
Contemporary dance is combined with the media art of tomorrow. The artist Angelika Meindl and the video designer Thomas Mahnecke have been working since
Years together in search of hyperspace, in unusual experimental works they demonstrate their artistic and technical uniqueness and their courage to go their own way. Together with the innovative lighting designer Rainer Ludwig, the outstanding dancers Makoto Sakurai and Elodie Lavoignat, they conquer the 6th dimension ...
with the kind support of Muffatwerk Munich and the cultural department of the LH Munich
A production by the agency for undisciplined art and Angelika Meindl
Angelika Meindl is a member of Tanztendenz München
Press reviews
The hyperspace simulation "world of thought" won't let you go that quickly. The first part of the trilogy tackles the relationship between humans and space with earthly means and takes the greatest possible perspective.
People in hyperspace - dance theater rarely takes up such scientific topics. Universal approaches do not mean that the details of human existence have to be hidden. On the contrary, against an oversized background, everyday considerations find their natural format and weight. This beautiful effect can be seen in Angelika Meindl's hyperspace simulation “Mind World”, which forms the first part of an examination of dance and video art. Mind you, the virtual video art 4.0 with its advanced technical possibilities .... more
Der Minkowskische Raum 2016
Der Minkowskische Raum 2016
Video Tanz Installation. Auf den Bediener agierender, kinetisch gesteuerter Raum.
„Es hat niemand einen Ort anders bemerkt als zu einer Zeit, eine Zeit anders als einen Ort“
Minkowskis vierdimensionale Raumzeit
Der deutsche Mathematiker
Hermann Minkowski (1864–1909) erkannte, daß sich die von Albert Einstein 1905 entwickelte spezielle Relativitätstheorie am elegantesten in einem vierdimensionalen, nichteuklidischen Vektorraum formulieren lä̈ßt, dem sogenannten Minkowski-Raum.
Diese Darstellung half Einstein später bei der Formulierung der allgemeinen Relativitätstheorie. Drei seiner Koordinaten sind die des Euklidischen
Raums; dazu kommt eine vierte Koordinate für die Zeit. Der Minkowski-Raum ist also vierdimensional.
In diesem vierdimensionalern reellen Vektorraum, ordnen wir den Minkowski-Vierervektoren (sog. „Ereignissen“) vier-komponentige Elemente zu und setzen sie in Bezug auf eine Person im Raum die dreidimesional erfasst wird.
Die vierte Koordinate „Zeit“ setzen wir gleich mit der Bewegung dieser Person im Raum. Was Minkowski in seiner Formulierung des vierdimensionalen Raums mathematisch definiert hat, wird in dieser Videoinstallation umgesetzt.
Sie zeigt das paradoxe System „ Leben „ in der sie die verschieden gleichzeitig vorhandenen Ereignisse darstellt.
Der Minkwoskische Raum Part IV ist die Weiterführung des Minkowskischen Raum kinetics-interacting I-III, der erstmals im Rahmen der Multimedialen Galerie „ Der Salon“ 2013 im Muffatwerk aufgestellt wurde.
Eine interaktive Installation die sich mit der Tanzperformance verbindet und diesen verändert, aber auch dem Zuschauer die Möglichkeit gibt selbst einzutauchen in die 8 Projektions Screens die in Echtzeit durch Sensoren direkt auf Bewegung reagieren.
„erschaffe Dir Deine Welt“ ( in Raum und Zeit )
- der Werbeslogan der kommerziellen Medienbranche, wird hier auf intuitive Weise umgesetzt und bleibt nicht nur eine „App“ sondern wird sinnlich erfahrbar. Im täglichen Leben tauchen wir immer weiter ein in die virtual realitiy, die seit jeher in unserer Imagination existiert hat und sich durch unseren Weg den wir im Leben gehen oder nicht gehen, manifestiert.
Wir wollen in diesem als fortlaufende Forschungsreihe geplantem Projekt, mit Hilfe der Thesen des Mathematikers Hermann Minkowski (1864 - 1909) die Welt in der wir in der Gegenwart leben und wie sie in der Zukunft sein könnte, visualisieren, sinnlich erfahrbar machen, neu entwerfen und verwerfen.
Dazu bedienen wir uns neuester Medientechnologien und setzten so auch den Tanz in einen immer wieder neuen Kontext. In dem er sich selbst ständig neu definiert.
The Minkowski room 2016
Video dance installation. Kinetically controlled space acting on the operator.
"Nobody noticed a place differently than at a time, a time differently from a place"
Minkowski's four-dimensional spacetime
The German mathematician
Hermann Minkowski (1864–1909) recognized that the special theory of relativity developed by Albert Einstein in 1905 can be most elegantly formulated in a four-dimensional, non-Euclidean vector space, the so-called Minkowski space.
This representation later helped Einstein to formulate the general theory of relativity. Three of its coordinates are those of Euclidean
Space; there is also a fourth coordinate for time. The Minkowski space is therefore four-dimensional.
In this four-dimensional real vector space, we assign four-component elements to the Minkowski four-vectors (so-called "events") and relate them to a person in the room who is recorded three-dimensionally.
We equate the fourth coordinate “time” with the movement of this person in space. What Minkowski mathematically defined in his formulation of four-dimensional space is implemented in this video installation.
It shows the paradoxical system of "life" in which it depicts the various simultaneous events.
The Minkwosk room Part IV is the continuation of the Minkowski room kinetics-interacting I-III, which was set up for the first time in 2013 as part of the multimedia gallery “Der Salon” in the Muffatwerk.
An interactive installation that connects to the dance performance and changes it, but also gives the viewer the opportunity to immerse themselves in the 8 projection screens that react directly to movement in real time through sensors.
"Create your world" (in space and time)
- The advertising slogan of the commercial media industry is implemented here in an intuitive way and not only remains an "app" but can be experienced with the senses. In daily life we immerse ourselves further and further into the virtual reality that has always existed in our imagination and that manifests itself through the path we go or not go in life.
In this project, which is planned as an ongoing research series, we want to visualize, make sensually tangible, redesign and redesign the world in which we live in the present and how it could be in the future with the help of the theses of the mathematician Hermann Minkowski (1864 - 1909) discard.
To do this, we use the latest media technologies and thus always place dance in a new context. By constantly redefining himself.